Jury

Den Gesamtvorsitz der Jury des Jugendwettbewerbs für Gitarre „Andrés Segovia“ hat Professor Alfred Eickholt, Vorsitzender der European Guitar Teachers Association, Sektion Deutschland (EGTA-D). Darüber hinaus besteht die Jury aus neun weiteren Mitgliedern: Dr. Fabian Hinsche aus Deutschland, Johannes Tonio Kreusch aus Deutschland, Professor Goran Krivokapic aus Montenegro, Professor Martin Maria Krüger aus Deutschland, Professor Sebastián Montes aus Chile, Professor Jorgos Panetsos aus Griechenland, Professor Georg Schmitz aus Deutschland, Professor Xu Bao aus China und Liying Zhu aus China.


Prof. Alfred Eickholt (Deutschland), Vorsitzender der Jury

Alfred Eickholt war Professor für Gitarre an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in Wuppertal. Aus seiner Klasse gingen nahezu 100 Preisträgerinnen und Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe hervor. Darüber hinaus war er viele Jahre für die allgemeine instrumental- und fachdidaktische Ausbildung verantwortlich. Er hat den Gesamtvorsitz der Jury des Jugendwettbewerbs für Gitarre „Andrés Segovia“.

Neben Konzerten, Rundfunk und CD-Produktionen als Solist und in verschiedenen Kammermusikbesetzungen, zum Beispiel im „duo da camera“ mit Professor André Sebald, Soloflötist der Kölner Philharmoniker (Gürzenich Orchester), sind von ihm Veröffentlichungen zur Instrumentalpädagogik seines Fachs bei Verlagen wie Schott, Bärenreiter, Universal Edition und Gustav Bosse erschienen. Als Lehrer, Referent und Juror wird er regelmäßig zu bedeutenden internationalen Festivals, Wettbewerben, Kongressen oder Symposien, sowie zu Vorträgen, Kursen und Seminaren an Hochschulen und Musikschulen eingeladen.

Alfred Eickholt war Mitglied des Direktoriums des Hochschulstandortes in Wuppertal und Vorsitzender der Fachkommission Zupfinstrumente für die HfMT Köln. Er ist Bundesvorsitzender des Vereins EGTA-D (European Guitar Teachers Association) und Fachberater für Gitarre des Verband deutscher Musikschulen. Er leitet die 2019 gegründete Talentakademie der Bergischen Musikschule. Seit mehr als 30 Jahren ist er in der Berufsbegleitenden Forbildung tätig und hat gemeinsam mit verschiedenen Akademien Konzeptionen für entsprechende Lehrgänge entwickelt. Im Wintersemester 2022/23 war er Gastdozent für Gitarre und ihre Kammermusik an der Kaleidos Musikhochschule in Zürich.

Alfred Eickholt ist künstlerischer Leiter, Jury-Vorsitzender und Mitbegründer des Jugendwettbewerbs für Gitarre „Andrés Segovia“, Präsident der Jury der Wettbewerbe innerhalb des Internationalen Gitarrenfestivals in Koblenz und der Internationalen Gitarrenfestspiele in Nürtingen.


Dr. Fabian Hinsche (Deutschland)

Dr. Fabian Hinsche unterrichtet Gitarre an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin sowie am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück. Seine internationale Konzerttätigkeit führt ihn durch zahlreiche Länder Europas, Asiens, sowie Nord- und Südamerika sowie zu internationalen Festivals.

Hinsche ist Gewinner und Preisträger von mehr als zehn Wettbewerben in ganz Europa, darunter renommierte Wettbewerbe in Spanien, Italien, Griechenland sowie Deutschland. Fabian Hinsche ist als Solist und im „Mare Duo“ Widmungsträger zahlreicher Kompositionen von bekannten Komponisten wie Carlo Domeniconi, Jaime Zenamon, Konstantin Vassiliev, Annette Kruisbrink, Gerard Drozd, Jürg Kindle, Lars Wüller, Thomas Allem LeVines, Frank Arthur Wallace und Michael Borner. Er spielte mehrere CDs unter anderem beim renommierten Label Naxos ein, Rundfunkaufnahmen erfolgten in Deutschland, Österreich, Dänemark und Russland.

Fabian Hinsche studierte Gitarre bei Professor Alfred Eickholt, Professor Carlo Marchione und Professor Hubert Käppel. Er promovierte im Fach Medienkulturanalyse zum Thema Ästhetik der musikalischen Interpretation und ist Herausgeber des „EGTA-Journal – Die neue Gitarrenzeitschrift“. Er hält Vorträge und publiziert zu historischen, gitarristischen sowie ästhetischen Thematiken und editierte zahlreiche Notenausgaben für diverse Verlage.

Website: https://www.fabian-hinsche.de


Johannes Tonio Kreusch (Deutschland)

Johannes Tonio Kreusch studierte am Salzburger Mozarteum und an der New Yorker Juilliard School of Music. Seit seinem Solo-Debut in der Carnegie Recital Hall 1996 führten ihn Konzertreisen als Solist und Kammermusiker in viele Städte Europas, der USA, des Fernen Ostens und Lateinamerikas.

Durch seine intensive Zusammenarbeit mit Komponisten entstanden zahlreiche neue Werke für die Gitarre. Johannes Tonio Kreusch arbeitet regelmäßig mit renommierten Musikern aus den Bereichen Klassik und improvisierter Musik zusammen, wie Markus Stockhausen, Giora Feidman, Klaus Doldinger, FM Einheit, Cornelius Claudio Kreusch oder Gitarrenkollegen wie Andy York, Carlos Barbosa-Lima, Máximo Diego Pujol oder Badi Assad. Das Carnegie Hall Konzert-Debut mit dem Tenor der Metropolitan Opera Anthony Dean Griffey bezeichnete die New York Times als „Offenbarung“. Mit der Geigerin Doris Orsan bildet er seit vielen Jahren ein erfolgreiches Kammermusikduo. Johannes Tonio Kreusch hat zahlreiche vielbeachtete CDs und Rundfunkaufnahmen produziert.

Seine Aufnahmen umfassen nicht nur das Standardrepertoire von der Lautenmusik Johann Sebastian Bachs bis zu den Villa-Lobos Etüden sondern auch Weltersteinspielungen zeitgenössischer Musik und eigene Kompositionen. Die französische Musikzeitung Classica-Répertoire kürte seine CD-Einspielung der Villa-Lobos Etüden mit dem „10 de Répertoire“-Preis und bezeichnete sie als „neue Referenzaufnahme seit den legendären Aufnahmen von Narciso Yepes und Julian Bream”.

Neben seiner Konzerttätigkeit gibt Johannes Tonio Kreusch Seminare und Meisterkurse im In- und Ausland. Er ist Autor zahlreicher gitarrenpädagogischer Veröffentlichungen und künstlerischer Leiter der Internationalen Gitarrenfestivals in Hersbruck und Wertingen. Zusammen mit Cornelius Claudio Kreusch leitet er das Musikfestival „Look into the Future“ für die Stadt Burghausen und gründete 2008 die Konzertreihe „Ottobrunner Konzerte“ bei München. Für ihre erfolgreiche Tätigkeit als künstlerische Leiter dieser Reihe erhielten sie 2012 den Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung.

Website: https://www.johannestoniokreusch.com

YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=pkAs0r8cdcE&t=2s


Prof. Goran Krivokapic (Montenegro)

Der Gitarrenvirtuose Goran Krivokapić wurde von Medici TV als „einer der gefragtesten Gitarristen der Gegenwart" gelobt. Er ist Preisträger von 19 internationalen Wettbewerben und konzentriert sich auf die Entwicklung des Gitarrenrepertoires, hauptsächlich durch eigene Transkriptionen und die Zusammenarbeit mit Komponisten.

Goran Krivokapić ist ein aktiver Solist, Kammermusiker und Lehrer. Er ist in ganz Europa, Nord- und Südamerika, Asien, Afrika und Russland aufgetreten, hat bei großen Festivals und in Konzertsälen wie dem Tschaikowsky-Saal, dem Lubkowitz-Palast, dem Concertgebouw und dem Auditorio Conde Duque gespielt. Zusammen mit Danijel Cerović gründete er das „Montenegrin Guitar Duo“, ein führendes Gitarrenensemble, das auf vier Kontinenten aufgetreten ist und die hochgelobte Ersteinspielung der gesamten Englischen Suiten von J.S. Bach für Naxos vorgelegt hat.

Als leidenschaftlicher Lehrer hat Goran Krivokapić Meisterkurse und Vorträge an Universitäten und bei Festivals weltweit gehalten. Er unterrichtete bereits an der Internationalen Gitarrenakademie Koblenz, dem Lemmens Institut und dem Prinz Claus Konservatorium, lehrt an der Hochschule für Musik Detmold und ist Professor für Gitarre an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Website: https://goran-krivokapic.com


Prof. Martin Maria Krüger (Deutschland)

Martin Maria Krüger studierte Gitarre bei Siegfried Behrend und absolvierte künstlerische Studiengänge in Gitarre bei Dieter Kirsch und Schlagzeug bei Siegfried Fink in Würzburg, die er durch Dirigierstudien bei Günter Wich und Hannes Reinartz ergänzte. Er konzertierte als Solist und Kammermusiker, insbesondere als Duopartner Siegfried Behrends im Deutschen Gitarreduo, auf mehreren Kontinenten.

Krüger leitete die Konservatorien von Würzburg und München, die jeweils in die dortigen Musikhochschulen integriert wurden. 2009 wurde er Honorarprofessor für Gitarre und Kulturpolitik an der Hochschule für Musik und Theater München, wo er seit seinem Eintritt in den Ruhestand seine Lehrtätigkeit für Kulturpolitik fortsetzt. Seit 2003 ist Krüger Präsident des Deutschen Musikrates, seit der Gründung 2016 Vorsitzender des Musikfonds – Fonds der Bundesregierung für Zeitgenössische Musik aller Sparten.


Prof. Sebastián Montes (Chile, Deutschland)

Mit mehr als 30 internationalen Auszeichnungen als Solist und mit dem Duo KM gehört Sebastián Montes zu den führenden Gitarristen seiner Generation. Als Interpret und Festivalleiter ist er ein Befürworter innovativer Konzertformate und -programme. Er arbeitet eng zusammen mit jungen Komponisten und hat bereits viele Werke beauftragt und uraufgeführt, unter anderem für zwei Gitarren und Orchester und Gitarren und Chor.

Nach seinem abgeschlossenen Studium in Santiago de Chile setzte er sein Studium als DAAD-Stipendiat in Deutschland fort. Das Konzertexamen als Solist absolvierte er bei Professor Frank Bungarten in Hannover und das Master-Studium mit anschließendem Konzertexamen im Fach Kammermusik an der HMDK Stuttgart bei Ivo und Sofia Kaltchev. Direkt nach Abschluss des Studiums in Deutschland wurde er 2012 als Professor an die Universidad Católica de Chile berufen.

Zurück in Deutschland erhielt er 2017 einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Nürnberg und 2020 an der Berufsfachschule Dinkelsbühl. Seit 2022 ist er Professor für Gitarre an der HfM Saar. Neben der Konzert- und Lehrtätigkeit ist es Sebastián Montes ein Anliegen, die klassische Gitarre in der Musikszene weiter zu etablieren und junge Künstlerinnen und Künstler zu fördern. Vor diesem Hintergrund hat er 2011 die Reutlinger Gitarrennacht ins Leben gerufen und ist künstlerischer Leiter der Internationalen Gitarrenfestspiele Nürtingen.

Website: https://www.duokm.com


Prof. Jorgos Panetsos (Griechenland, Österreich)

Jorgos Panetsos unterrichtet seit 1999 an der Konservatorium Wien Privatuniversität und seit 1984 am Konservatorium für Musik und Dramatische Kunst in Wien. Am Institut für Musikpsychologie der Universität Wien unterrichtete er „Musikpsychologische Aspekte des Instrumentalsspiels“, er gab Meisterkurse als Gastdozent an der Musikuniversität Graz, an der Musikuniversität Madison (USA), an den Musikhochschulen Bratislava und Rostock, am Central Conservatory in Beijing (Peking) sowie an den bedeutendsten Internationalen Festivals.

Jorgos Panetsos wurde 1961 in Athen geboren. Er studierte klassische Gitarre am Nationalkonservatorium in Athen. An der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien setzte er sein Studium bei Professor Luise Walker fort und erhielt dort mit einstimmiger Auszeichnung das Konzertdiplom. Anschließend nahm er an Meisterkursen  bei David Russel und Oscar Ghiglia in Siena (Diploma di merito) teil. Professor Konrad Ragossnig schrieb 1995 über seine CD-Produktion „Spanish Music“: „…Ihnen nämlich aufrichtig und von Herzen zu sagen, wie sehr ich Ihre Aufnahme bewundere, Ihr durchsichtiges Spiel, den ungemein klaren Ton, Ihre musikalisch beglückende Gestaltung (Phrasierung, Artikulation, Dynamik, die gesunde Portion an tempo rubato). Ein Vergnügen, Ihnen zuzuhören, einem Musiker zuzuhören.“

1998 wurde ihm der akademische Grad „Magister der Künste“ verliehen. Seine Konzerttätigkeit erstreckt sich über 26 Länder, darunter USA, China, Korea, Vietnam, Venezuela, Spanien, Frankreich, Deutschland, Italien, Indien, Thailand. Er trat als Solist mit Orchestern wie dem Wiener Kammerorchester, dem Orchester Municipal von Caracas, dem Philharmonischen Orchester Kielce (Polen), der „Zilina Slovak Sinfonietta“, dem  1. Frauen-Kammerorchester von Österreich auf. Darüber hinaus spielte er im Orchester „Vereinigte Bühnen Wien“ in allen Wiener Opernhäusern und wirkte im ORF-Symphonieorchester unter anderem bei der Uraufführung E. Kreneks Werks „Opus sine nomine“ unter Ulf Schirmer im Großen Musikvereinsaal mit. Es folgten Einladungen der St. Petersburger Philharmonie und des „Central Conservatory of Beijing“ und mehrere Kammermusikauftritte unter anderem mit René Kubelik (Violine) und Claudia Eder (Mezzosopran). 1998 trat er zusammen mit Paul Badura Skoda in Wien auf. Seminare, Solorecitals, Meisterkurse und Vorträge gab er in mehr als 20 bedeutenden Festivals und Konzertreihen wie Jeunesse Musicale, Wiener Festwochen, Bonner Meisterkonzerte, Festival El Hatillo Caracas, Beijing International Guitarfestival, Liechtensteiner Gitarretage und dem Internationalen Gitarren-Symposion Iserlohn.

Heute ist Jorgos Panetsos Vizepräsident der ESTA Österreich und Gründer sowie künstlerischer Leiter des „Forum Gitarre Wien“, ein seit 1990 jährlich veranstaltetes Gitarrefestival, das international einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat. 2009 hielt er im Rahmen des 17. Internationalen ESTA Kongresses in Wien als erster Gitarrist einen Vortrag mit dem Thema: „Auswendiglernen durch Bewusstseinsintegration“. Jorgos Panetsos ist oft Juror bei zahlreichen Internationalen Wettbewerben wie dem Jugendwettbewerb für Gitarre „Andrés Segovia“, der J. K. Mertz Competition oder der Mauro Giuliani, Kutna Hora Biennal Competition. Er erscheint als Herausgeber bei der Universal Edition Wien.


Prof. Georg Schmitz (Deutschland)

Georg Schmitz stammt aus Neuwied am Rhein. Nach der Gymnasialzeit bei den Arnsteiner Patres in Lahnstein studierte er am Peter-Cornelius-Konservatorium sowie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und nahm mehrmals an der Académie d’été des Ircam in Paris teil.

Neben der klassischen und zeitgenössischen Musik galt sein Interesse dem Bereich der populären Musik, dem er als Arrangeur, Bandmitglied und musikalischer Leiter unterschiedlichster Produktionen nachging. Mit dem bildenden Künstler Jiri Keuthen entwickelte er die musikalischen Performances „Operation Hochhalten“ (Auftragswerk des Landes Rheinland-Pfalz) und „Robot“ (Auftragswerk der Deutsch-Polnischen Gesellschaft) für Chor, Solisten, Streicher, Bläser, Gitarre, Jazzband und Elektronik. Als Werke für Gitarre solo seien genannt: „Fantasie“ (Edition Margaux), „Letzte Zugaben“ (Chanterelle), „Toccata & Elegie“ (Chanterelle) und „Wie die Nacht übers Land kommt“ (Guitarissimo Publications Schweden).

2014 wurde er mit dem Hermann Wedell Preis und 2021 mit dem Kulturpreis der Stadt Koblenz ausgezeichnet. Professor Georg Schmitz ist Gründer und Leiter des Koblenz International Guitar Festival & Academy und unterrichtet in Koblenz und an der Hochschule für Musik Mainz.


Prof. Xu Bao (China)

Professor Xu Bao ist der erste Lehrer für klassische Gitarre unter den elf Musikhochschulen in China, dem der Titel eines Professors verliehen wurde. Derzeit leitet er die Abteilung für Akkordeon und zeitgenössische Instrumente am Sichuan Conservatory of Music.

1991 gewann er den 1. Preis beim Nationalen Wettbewerb für klassische Gitarre, der von der Musikverlagsagentur „Shanghai Music Publishing House“ organisiert wurde. Studierende unter seiner Leitung haben mehr als 30 Auszeichnungen bei großen internationalen Wettbewerben und mehr als 20 Auszeichnungen bei großen nationalen Wettbewerben gewonnen.

Professor Xu war Jury-Mitglied in zahlreichen bekannten Wettbewerben für Gitarre, wie der „Daejeon International Guitar Competition“ in Korea, der „International Guitar Competition“ in Thailand, der „Alhambra International Guitar Competition“ in Spanien, der „Pittaluga Alexandria international Guitar Competition“ in Italien und der „Koblenz International Guitar Competition“, der „Anna Amalia Competition for Young Guitarists“ und der „Iserlohn International Guitar Competition“ in Deutschland.

Außerdem wurde er zu Vorlesungen am Royal Conservatoire of Scotland, der Hochschule für Musik in Detmold und der Musikhochschule Münster eingeladen. Professor Xu Bao hat fast 100 Konzerte und Vorträge am Sichuan Conservatory of Music organisiert, indem er namhafte klassische Gitarrenkünstler wie Leo Brouwer, David Russell und Manuel Barrueco eingeladen hat.


Liying Zhu (China)

Liying Zhu gewann vier erste Preise bei internationalen Wettbewerben, unter anderem: „International Twents Gitaar Concours” (Niederlande), „Gitarrenfestspiele Nürtingen“ (Deutschland) und „Koblenz International Guitar Competition“ (Deutschland). Seitdem konzertiert sie erfolgreich als Solistin und in verschiedenen Kammermusikbesetzungen in zahlreichen Ländern Asiens, Europas, Südamerikas und den USA.

Liying Zhu, in Kunming in der chinesischen Provinz Yunnan geboren, zeigte sie schon als Kind ihre außergewöhnliche Begabung für die Gitarre. So wurde sie im Alter von 11 Jahren in die Klasse des führenden Gitarrenlehrers Chinas, Chen Zhi, in Beijing (Peking) aufgenommen. Schon während ihres Studiums war sie bei Wettbewerben in Los Angeles und Wien erfolgreich. Von 2013 bis 2015 absolvierte sie ihr Master-Studium bei Professor Alfred Eickholt an der Hochschule für Musik und Tanz in Wuppertal und legte 2018 ihr Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Parallel studierte sie den instrumental-pädagogischen Bachelor, den sie 2021 erfolgreich abschloss.

2015 feierte Liying Zhu ihr Debüt in der Carnegie Hall in New York. Publikum und Fachpresse heben besonders die berührende Emotionalität und Ausdruckskraft, sowie die Fantasie und Virtuosität ihres Spiels hervor, die auf der Basis einer höchst differenziert ausgearbeiteten Interpretation immer wieder faszinieren. 2016 legte sie ihre erste Solo-CD „Besondere Begegnungen“ vor, auf der sie Werke von Agustin Barrios Mangore, Benjamin Britten, Napoleon Coste, Anton Diabelli und John Dowland einspielte.

Neben ihrer Konzerttätigkeit ist sie eine gesuchte Dozentin und Jurorin internationaler Festivals und Wettbewerbe.

Website: https://www.liyingzhu.com/

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